Milchwirtschaft
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Anerkennungspreise 2023

Auszeichnung für herausragendes soziales Engagement des Milchwirtschaftlichen Berufsnachwuchses

VET verleiht Anerkennungspreise an zwei frischgebackene Milchwirtschaftliche Labormeister

Nicht nur die besten Absolventen wurden am Donnerstag, den 27.07.2023, im Rahmen der Verabschiedung der frischgebackenen Milchwirtschaftlichen Labormeisterinnen und Labormeister ausgezeichnet, sondern auch das soziale Engagement wird traditionell an der Staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen in Triesdorf durch die Triesdorfer Ehemaligenvereinigung gewürdigt. Eberhard Groß verlieh in seiner Funktion als Mitglied der Vorstandschaft der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer (VET) e.V. die Anerkennungspreise an zwei hierfür auserkorene Absolventen. „Stephan Metz und Michael Rabin bewiesen im vergangenen Jahr besonderen sozialen Einsatz für die Milchwirtschaftlichen Meistermitanwärter und den Teamgeist im gesamten Netzwerk Milch - das muss belohnt werden!“, so der Laudator. Er hob vor allem das Engagement der Ausgezeichneten für die Bewohner der Schülerwohnheime des Milchwirtschaftlichen Vereins Franken e.V. (MVF) hervor. „Zu jeder Zeit standen Sie für alle als Ansprechpartner zur Verfügung. Ihr Einsatz reichte vom Schlüsseldienst bis zur Alarmierung des Notarzts – Sie hatten immer ein offenes Ohr für Ihre Mitmenschen!“, lobte Eberhard Groß. Zusammen mit Roland Jank, Sektionssprecher Milchwirtschaft in der VET und Geschäftsführer des MVF, überreichte er den Anerkennungspreis an die beiden verdienten Stützen des Netzwerkes Milch rund um den Campus Triesdorf.


Johanni 2023 - Labor zum Anfassen für Groß und Klein

Der Johannitag 2023 lockte eine Vielzahl großer und kleiner Menschen, neben vielen landwirtschaftlichen Attraktionen auch die Aus- und Fortbildung am Lehr-, Versuchs – und Fachzentrum für Milchanalytik (LVFZ) als einen Teil des Bildungsnetzwerkes Triesdorf sowie der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft kennenzulernen. Trotz großer Hitze besuchten wieder über 35.000 Gäste anlässlich dieser traditionellen Veranstaltung Triesdorf.
Das Highlight für den Milchstandort Triesdorf war unumstritten die Mitmachaktion für Groß und Klein vor dem Haus des LVFZ sowie die Führungen mit „Live-Käsen“ und Sensorik rund um Käse und Butter. Auszubildende und Lehrkräfte des LVFZ erklärten hier Chancen und Anforderungen dieser spannenden Aus- und Fortbildung, die den Nachwuchs auf glänzende Zukunftsaussichten in einem von der Industrie stark nachgefragten Beruf vorbereitet. Die Teilnehmer der Führungen zeigten sich von den praktischen Tätigkeiten in der Milchwirtschaft sehr beeindruckt, wie nicht zuletzt auf Bild 4 unschwer zu erkennen ist.

Weitere Informationen rund um das Milchwirtschaftliche Laborwesen und das LVFZ finden
Sie unter https://www.lfl.bayern.de/lvfz/triesdorf/

Impressionen Johanni 2023 am LVFZ für Milchanalytik in Triesdorf - Text und Foto: LVFZ


Ein weites Feld – das Berufsfeld der Triesdorfer Labormeister

16 angehende Milchwirtschaftliche Labormeister/-innen bzw. Bachelor Professionals im milchwirtschaftlichen Laborwesen auf Fachexkursion

Fotocollage: Michael Rabin

Am Beginn der Exkursion durch unser weites Berufsfeld stand natürlich eine Molkerei. Die Labormeisterinnen Christin Barwig und Jessica Steinle ließen uns in ihr Arbeitsfeld in der Molkerei Gropper, Bissingen, schnuppern. Die stellvertretende Laborleiterin Christin Barwig berichtete über uns geläufigere Themen wie dem Erstellen der Schichtplanung, den Informationsflüssen im Labor und dem neuen Bestell- und Lagersystem. Ihr Arbeitsplatz würde aber dadurch herausstechen, dass auch viele Produkte, die auf Säften basieren, über Ihren Tisch gehen. „Aber in Triesdorf lernt man ja Analytik, nicht nur Milch.“, so das Fazit zur vielseitigen Einsetzbarkeit eines Milchwirtschaftlichen Labormeisterabschlusses. Der anschließende Abend stand unter dem Motto „Netzwerken ist wichtig!“. Alle 16 Fachschülerinnen und -schüler sind Mitglied im Berufsstand und so folgten wir gerne der Einladung des Geschäftsführers des Landesverband Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler e.V. (LBM) Simon Gutensohn in die Käserei „Hoimat“ in Eschach zu einem Genussabend. Dort trafen wir auf die Studierenden der Fachschule aus Wangen und konnten uns über berufliche und schulische Erfahrungen austauschen. Fazit: „Alles ist ähnlich, nichts ist genau gleich!“. Mit vielen neuen Kontakten ausgestattet, satt und zufrieden, steuerten wir das Wohnheim des Milchwirtschaftlichen Vereins Bayerns e.V. in Kempten an. Unsere Klasse möchte sich für die Einladung dazu, stellvertretend beim Geschäftsführer Clemens Rück, herzlich bedanken.

Der zweite Tag startete beim Pharmazieunternehmen Vetter in Ravensburg. Dort hatten wir die Gelegenheit drei Labore zu besichtigen: Packmittel, Mikrobiologie und Validierung. Insgesamt arbeiten an mehreren Standorten über 300 Laboranten bei Vetter. Auch zwei Milchwirtschaftliche Labormeisterinnen sind derzeit dort tätig. Großzügige Laborräume, weitgehende Gleitzeitregelungen, aber auch hoher Dokumentationsaufwand, der bis zu 60 % der Arbeitszeit ausmacht, sind die unserer Meinung nach auffälligsten Unterschiede zur Milchwirtschaft. Den Nachmittag verbrachten wir im Milchwirtschaftlichen Institut Dr. Hüfner in Hergatz. Den Eigentümer Dr. Josef Hüfner braucht man in der Milchwirtschaft nicht vorzustellen - seine Daten- und Bildsammlung zur Mikrobiologie von Milch und Milchprodukten ist legendär. Uns wurde am Mikroskop und am MALDI-TOF MS Einblick in die Keimdifferenzierung gewährt. Auch in diesem Institut sind Milchwirtschaftliche Labormeister/-innen gerne gesehene Mitarbeiter.

Der dritte Tag war dem „Total Productive Management“ bei der Firma Hochland in Heimenkirch gewidmet. TPM-Manager Martin Stephan brachte uns dem Shopfloor Management und der Umsetzung von ganzheitlichen Veränderungsprozessen seines Hauses näher. Begleitet wurde er vom Milchwirtschaftlichen Labormeister Eduardo Torreno Nunez, der uns durch die Produktion führte.

Wir möchten uns bei allen genannten Firmen und Institutionen für das Sponsoring bzw. die Möglichkeit die Betriebe und Labore zu besichtigen bedanken. Von allen Firmen wurden wir zum Mittagessen bzw. zur Brotzeit eingeladen. Besonderer Dank gilt darüber hinaus dem Milchwirtschaftlichen Verein Franken e.V., der die Kosten für unseren Bus übernahm und der Sektion Milchwirtschaft der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V., die unsere Gastgeschenke zur Verfügung stellte.

Text: Klasse 2022/23, Fachschule für Milchwirtschaftliches Laborwesen, Triesdorf


Wochenende auf der Triesdorfer Hütte

Vom Freitag bis Sonntag, 05. – 07. Mai 2023 war die Triesdorfer Hütte für die Sektion Milchwirtschaft reserviert. Um 14 Uhr starteten die Teilnehmer mit der Anreise Richtung Chiemsee. Bei Abholung des Hüttenschlüssels im Gasthof Duftbräu haben uns die sehr gute Küche und der schöne Ausblick zum Verweilen im Biergarten eingeladen. Nach einer kurzen Strecke mit dem Pkw zum Waldparkplatz ging es in 45 Minuten per Fuß zur Triesdorfer Hütte. Die Parkgebühr beträgt 5 EUR für 24 Stunden und kann vor Ort per App oder in Münzen entrichtet werden. Die maximale Parkdauer beträgt drei Tage.

Die Triesdorfer Hütte ist von Almwiesen umgeben und wird von Hügeln und Bergen eingesäumt. Nach einer Besichtigung der Hütte wurden die Schlafplätze verteilt. Hiervon gibt es acht Schlafplätze als Doppelstockbetten im Erdgeschoss und 20 Matratzenschlafplätze im Dachgeschoss. Mit seinen schrägen Dachfenstern ist das Obergeschoss sehr hell und einladend. Die Zubereitung von Heißgetränken und auch Kochen ist Dank Gasflaschen möglich.

Am nächsten Morgen wurden wir beim Frühstück von Murmeltieren und Gämsen begleitet, welche vor der Triesdorfer Hütte verspielt in den Tag starteten. Die zahlreichen Wanderwege um die Triesdorfer Hütte sind gut ausgebaut und beschildert. Mit der Hochrieshütte auf 1568 m hat man einen markanten Aussichtspunkt in den Chiemgauer Alpen der Sektion Rosenheim des Deutschen Alpenvereins auf das Alpenvorland und zum Kaisergebirge.

Unsere Rundwanderung führte uns anschließend über einen kleinen Grenzübertritt bis nach Tirol. Unterwegs laden zahlreichen bewirtschafteten Almen zum Verweilen ein und bieten immer wieder Gelegenheiten für eine kleine Stärkung. Als Hausberg der Triesdorfer Hütte wurde zum Ende der Tour der Heuberg bestiegen. Von hier aus bot sich ein toller Blick auf den Inn und das Inntal.

Das Wetter war uns wohlgesonnen. Bei angenehmen Temperaturen und ohne Regen konnten die Teilnehmer interessante Touren unternehmen und abends nach dem gemeinsamen Kochen bei Tee und Bier vor der Triesdorfer Hütte den Tag ausklingen lassen. Die Teilnehmer des Hüttenwochenendes freuen sich auf eine Wiederholung im neuen Jahr und auch auf weitere Teilnehmer.

Roland Jank, Sektionssprecher Milchwirtschaft

Impressionen Triesdorfer Hütte - Fotos Roland Jank


Jobs

Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik Triesdorf - Hinweis für Stellensuchende hier

Jobs - Info hier

Molkerei OMIRA/Lactalis am Standort in Neuburg an der Donau - Mitarbeiter für den Landwirtschaftlichen Außendienst (m/w/d)- Mehr dazu hier

Milchwirtschaftlicher Verein Bayern e.V. - Herdenmanager - Schwerpunkt Milchviehstall (m/w/d) - Mehr dazu hier


Exkursion Firma Bosch Gunzenhausen

Im November besichtigten die angehenden Labormeister das Produktionswerk Bosch Industriekessel in Gunzenhausen. Jörg Meyer und Hans-Christian Fackler erklärten die Funktionstechnik eines Dampfkessels. An Beispielen zeigten sie auf, wie wichtig Dampf in der Lebensmittelindustrie ist – unter anderem für die Prozesswärme in den Produktionsschritten Ultrahocherhitzen, Pasteurisieren und Sterilisieren. Mehr dazu hier


1. Treffen - VET Sektion Milchwirtschaft - ein voller Erfolg

Am Samstag, den 29. Oktober 2022, fand das erste Treffen der Sektion Milchwirtschaft in Triesdorf statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Sektionssprecher Milchwirtschaft Roland Jank, stellten die 1. Vorsitzende Susanne Gast und die Geschäftsführerin Gabriele Sichler-Stadler bei Kaffee und Kuchen die Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e. V. (VET) mit ihren Aufgaben und Zielen vor.
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 20 °C führte Sabine Künzel von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (LLA) anschließend die Gäste und Mitglieder durch das historische und das neue Triesdorf. Mit zahlreichen Anekdoten schmückte Frau Künzel die Geschichte Triesdorfs von der Markgrafenzeit um 1600 bis heute aus. Der Weg durch Triesdorf führte von der Schweine- und Geflügelhaltung zum Milchgewinnungszentrum, welches von Innen besichtigt werden konnte. Auch das Fachzentrum für Energie und Landtechnik stand auf dem Programm. Weitere Highlights wie z. B. die Schafhaltung, der Via Mali, der Baumpfad und das Pomoretum werden für weitere Sektionstreffen anvisiert. Nach dem Rundgang durch Triesdorf berichtete Roland Jank von den bisherigen Aktivitäten des VET im Jahr 2022, zu denen Vorträge ehemaliger Studierender der Fachschule wie auch die Übergabe von Anerkennungspreisen zählen. Zu möglichen Aktivitäten im Jahr 2023 kamen von den anwesenden Mitgliedern viele Anregungen und Vorschläge. So wird es eine der ersten Aufgaben für die neu gegründete Sektion Milchwirtschaft sein, in einer Arbeitsgruppe ein ansprechendes Programm für das nächste Jahr zu erarbeiten. Zu einer Mitarbeit in dieser Arbeitsgruppe Milchwirtschaft haben sich folgende Mitglieder bereiterklärt: Renate Herrmann, Dr. Thomas Kaltenecker, Claudia Malm und Fabian Sommer. Für die Mitarbeit in der erweiterten Vorstandschaft des VET konnte Petra Hartner, Leiterin des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Milchanalytik Triesdorf, gewonnen werden. Im Anschluss an die lebhaften Diskussionen über mögliche künftige Veranstaltungen erfuhren die ehemaligen Triesdorfer aus erster Hand Neuigkeiten rund um das LVFZ Triesdorf. Petra Hartner informierte sowohl über die Überbetriebliche Ausbildung der Milchwirtschaftlichen Laboranten/innen als auch über die Fortbildung an der Staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft Triesdorf, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen.
Durch den kulinarischen Höhepunkt der Veranstaltung führte Sabine Bittel als Triesdorfer Käsesommelier. In gemütlicher Runde wurden verschiedene Käse mit passenden Triesdorfer Produkten präsentiert und verkostet. Kulinarisches Highlight dieses genussvollen Abends war ein Blue Stilton, ein Blauschimmelkäse, welcher auf Wunsch von Lady Craven um das Jahr 1785 in Triesdorf hergestellt wurde. Damit wurde Lady Craven, als die heimliche Geliebte des Ansbacher Markgrafen, zur Begründerin der Milchwirtschaf in Triesdorf. Alles in allem: die erste Sektionsveranstaltung erwies sich dank der vielen interessanten Informationen und der genussvollen Momente als voller Erfolg mit freudiger Erwartung auf Wiederholung in 2023. Roland Jank, Sektionssprecher Milchwirtschaft
Foto: Roland Jank


Milchwirtschaftlicher Nachwuchs trifft sich

Die Teilnehmer des Wochenendes der jungen Fachleute mit
LBM-Geschäftsführer Simon Gutensohn Foto: Sterk

Im Oktober trafen sich im Bildungszentrum Kloster Roggenburg 20 junge Menschen zum Wochenende der jungen Fachleute. Das gesamte Spektrum der milchwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildungswege war vertreten. Junge Frauen und Männer mit abgeschlossener Milchtechnologie- oder Laborausbildung, Meisterinnen und Meister sowie Technikerinnen und Techniker. Eingeladen hatten der Verein Allgäuer Molkereischüler e.V., die Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. - Sektion Milchwirtschaft und der Landesverband Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler e.V.

Die Organisation lag in den bewährten Händen von Simon Gutensohn, Geschäftsführer des LBM. Die jungen Fachleute nutzten zwei freie Tage, um sich im Kollegenkreis zu treffen und sich dabei weiterzubilden. Mehr dazu hier


Volle Power ins neue Schuljahr

Im September 2022 startete die überbetriebliche Ausbildung der Milchwirtschaftlichen Laborant*innen (MiLa) des ersten Ausbildungsjahres an der Bayerischen Landesanstalt, Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik (LVFZ) in Triesdorf. Wie in vielen Ausbildungsberufen ist auch bei uns im Milchwirtschaftlichen Laborwesen ein Rückgang der Ausbildungszahlen zu verzeichnen: Waren es 2021 noch 53, so beginnen 2022 lediglich 47 junge Menschen eine am Arbeitsmarkt stark nachgefragte berufliche Ausbildung.
Erwartungsfreudig begannen im September sechzehn Studierende ihre Fortbildung an der am LVFZ angesiedelten Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen. Diese hohe Anzahl an Fortbildungswilligen resultiert einerseits aus vielen ehemaligen MiLas, die in Triesdorf die Ausbildung absolviert haben, aber auch aus einer erfolgreich geführten Werbekampagne für unsere in Deutschland einzigartige Fachschule. Den Studierenden bietet diese Fortbildung umfassende Möglichkeiten zur Entwicklung ihrer persönlichen und beruflichen Kompetenzen. Außerdem wird durch Bestehen der Meisterprüfung die fachliche Eignung zum Ausbilder erlangt.

So sehen zukünftige Meister*innen im Milchwirtschaftlichen Laborwesen aus - Fachschulklasse 2022/2023. (Quelle: LVFZ Triesdorf)

Die Fachschule wird auch im Frühjahr 2023 wieder eine Informationsveranstaltung für das kommende Schuljahr 2023/24 anbieten. Der genaue Termin mit Programm wird unter anderem auf unserer Homepage veröffentlicht.
Hier finden Sie auch weitere Informationen rund um die Fortbildung und unsere Fachschule.
Interessierte an der Fortbildung "Milchwirtschaftlichen
Labormeister*in" sind herzlich eingeladen, sich auf unserer Homepage zu informieren!


Verabschiedung der Milchwirtschaftlichen Labormeister

Verabschiedung der Milchwirtschaftlichen Laboranten

Endlich wieder auf Exkursion...

18 angehende Milchwirtschaftliche Labormeister/-innen erweitern betriebswirtschaftlichen Horizont und erleben Käsegenuss vom Feinsten im Allgäu

Hochland Foto: Katharina Baumgartner

„Total Productive Management“ im Lehrsaal ist eher zäh als produktiv erhellend. Deutlich besser ist der Erkenntnisgewinn vor Ort vom Fachmann, wie vom TPM Manager der Hochland Deutschland GmbH Martin Stephan (im Gruppenbild ganz rechts). Im Werk Heimenkirch näherten wir angehende Labormeisterinnen und -meister uns dem Shopfloor Management und der Umsetzung von ganzheitlichen Veränderungsprozessen in der laufenden Produktion sozusagen live und unplugged an. Denn nicht für die Schule, sondern für die Umsetzung im Betrieb lernt man an der Fachschule. Deshalb blieben auch kritische Fragen nicht aus. Und es stellt sich heraus – eine derartige Lean Unternehmenskultur bekommt man nicht geschenkt, es braucht Vorgesetzte, die als Vorbild dafür brennen und einen langen Atem.

Der Abend war dann dem Rohmilchweichkäse gewidmet. In der Genuss-Käserei „Hoimat“ in Eschach gaben Basti, Lisa & Philipp Einblicke in das handwerkliche Käsen. Hefen bekommen einen Wachstumsvorsprung, die Kultur französischen Ursprungs wird mesophil hochgepäppelt und der Weißschimmel des Camemberts durch eine Schachtel vorm „Verdrucken“ bewahrt – „des bitzelt dann auf der Zung“. Es soll auch nicht verheimlicht werden, dass in der Sommelier-Käseschulung jeder Käs seinen passenden Weinpartner fand. Heimeliges Ambiente, die Qualität der präsentierten Produkte und das Engagement der drei Unternehmensgründer machten den Abend zum wahren Genuss.

Abends in der Hoimat Foto: Katharina Baumgartner


Übernachtet wurde im Wohnheim des Milchwirtschaftlichen Verein Bayerns in Kempten. Im Anschluss an das viel zu frühe Frühstück folgte die Besichtigung des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Molkereiwirtschaft. Die Aus- und Fortbildungsstätte verfügt über eine Pilotmolkerei, die vom UHT Erhitzer über eine Becherabfüllmaschine bis hin zu Koagulator und Sprühturm den gesamten Mopro-/Käsebereich für die Ausbildung abdeckt. Nach einem Weißwurst-/ Käsefrühschoppen ging es dann zurück nach Triesdorf.

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren, dem Landesverband Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler (LBM) , beim Milchwirtschaftlichen Verein Bayern, bei der Sektion Milchwirtschaft der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. (VET) und beim Milchwirtschaftlichen Verein Franken.

Text: Klasse 2021/22, Fachschule für milchwirtschaftliches Laborwesen, Triesdorf


Neue Milchhoheiten: Bayerische Milchkönigin gekrönt

Mai 2022, Triesdorf/Weidenbach – Die bayerischen Milchhoheiten für die Jahre2022/23 sind gewählt: Veronika Gschoßmann (23) aus Kühbach (Lkr. Aichach-Friedberg) im Regierungsbezirk Schwaben konnte die Jury und das Publikum am besten überzeugen. Die bayerische Milchprinzessin, Philomena Mögele aus Bobingen (Lkr. Augsburg) im Regierungsbezirk Schwaben, wird die Milchkönigin während ihrer Amtszeit tatkräftig unterstützen.
Mit Leidenschaft, Kompetenz und Charme werden die frischgewählten Hoheiten in den nächsten beiden Jahren die bayerische Milchwirtschaft bei Messen, Presseterminen sowie Fach- und Verbraucherveranstaltungen im In- und Ausland vertreten und für Milcherzeugnisse aus Bayern werben. Die beiden Milchbotschafterinnen repräsentieren im Auftrag des Verbandes der Milcherzeuger Bayern (VMB) und von milch.bayern die bayerische Milchwirtschaft als wichtigsten und umsatzstärksten Produktionszweig der Ernährungswirtschaft in Bayern.

vorne von links: Bayerische Milchkönigin Veronika Gschoßmann und Bayerische Milchprinzessin Philomena Mögele
hinten von links: Sektionssprecher Milchwirtschaft Roland Jank und VET-Vorsitzende Susanne Gast
Foto: VMB_Michael Kayser

Bereits am 03. Mai 2022 stellten sich die 8 Finalistinnen in Triesdorf, Standort des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Milchanalytik sowie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, den Fragen der Jury. Diese achtete besonders darauf, dass die Kandidatinnen über ein fundiertes Fachwissen zur Milcherzeugung und -verarbeitung verfügen, und sicher und sympathisch auftreten. Am Ende überzeugten zwei Bewerberinnen besonders: Die 23-jährige Veronika Gschoßmann wurde nun am
04. Mai 2022 offiziell zur neuen Milchkönigin gekrönt. Sie kommt aus Kühbach, stammt aus einem landwirtschaftlichen Betrieb und ist ausgebildete Groß- und Außenhandelskauffrau. Die neue Milchkönigin wird unterstützt von der 20-jährigen Milchprinzessin Philomena Mögele aus Bobingen, die an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ihr duales Studium für Landwirtschaft absolviert.

Über den Verband der Bayerischen Milcherzeuger e.V.
Der VMB (Verband der Milcherzeuger Bayern e.V.) vertritt als berufsständische Vertretung der Milcherzeuger in Bayern die marktpolitischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Belange der bayerischen Milchbauern. Er unterstützt die Milcherzeuger mit Informationen und Beratung, v.a. in den Bereichen Milchmarkt, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit, fördert den Absatz von Milch und Milcherzeugnissen und steht den staatlichen Organen und der Wirtschaft als sachverständigende Stelle zur Verfügung.

Über milch.bayern e.V.
milch.bayern wurde im Mai 2017 auf Initiative der bayerischen Molkereien gegründet. Er ist der freiwillige Zusammenschluss der bayerischen Milch- und Molkereibranche und unter dem gemeinsamen Dach haben die Mitglieder wichtige Kompetenzen gebündelt, um zentrale Auf-gaben der bayerischen Milchwirtschaft zu bearbeiten. Das Aufgabenspektrum des milch.bayern ist vielfältig und orientiert sich an den Bedürfnissen der bayerischen Milchwirtschaft sowie ihren Partnern. Die Mitglieder des milch.bayern e.V. verarbeiten rund 90 % der in Bayern erzeugten Milch.

Quelle: VBM


LVFZ für Milchanalytik Triesdorf

->  Lehr, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik Triesdorf hier


Fachschule

-> Fachschule Labormeister*in hier


Brancheninfos


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